Siracusa

Siracusa

Hier vom Schnee bedeckte Flächen
Rechteck aus Glas geneigtere
Dächer dort aber fliehen
die Nymphen und Flüsse sogar
fließen unter dem Meer

Hoffnung und Erwartung erregt
wie schwebet doch unruhig der Geist
möge sich öffnen das Reich der Wörter
Truhen verstaubt und verträumt entlassen
Bilder und Düfte Wörter Geschichten
Siracusa ja morgen
und der Wind dann vom Meer

Du nährst uns mit vielem
du gibst uns Geschichten und Taten
über dir liegt ein blauerer Himmel
man raunt von Tyrannen
weiß von Erkenntnissen
von erstaunlichem Denken
und Versuchen in Schönheit

Falls es Vergangenheit gibt
sammelt sich alles in Dir
und daraus erhebt sich
ein gähnender Löwe
die Frage die zweifelnde
nach dem sinnvollen Sein
nach dem richtigen Tun

Aber froh bin ich doch
und erleichtert sehe am Horizont
die ruhige Linie des Meeres
deutend das Rund wissend
von anderem Denken und Schreiben
das auch im Kleinen ein Ganzes umfasst.