Kategorie: Lyrik

Bleistift

Bleistift

Mit einem Bleistift schreiben mit einem anderen auch selbst mit einem dritten noch Konzentration auf den Vorgang auf das Geräusch des Schreibens auf die Farbe der Schrift auf das Leichte das Schwere der Tätigkeit selbst deine Neigung und Sympathie für die Stifte was dir näher liegt mehr deinem Wesen ähnelt und deine Auswahl bestimmt letzten …

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Leichtigkeit

Leichtigkeit

In die Leichtigkeit kommen wie ein Schmetterling vielleicht ein Blatt zitternd am Zweig bei sachtestem Wind unser Staunen über Wirkungen kaum erkennbarer Kraft die Fähigkeit der Erdanziehung zu entgleiten zu entkommen im nahezu unsichtbaren im schattenhaften Sprung und leise wollen die erd- schweren Wesen sich auf- schwingen in heitere Sphären in lichthelle Welten sich dem …

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An diesen Tagen

An diesen Tagen

An diesen Tagen weht der stille Windwir wissen nicht so recht wie ihmdenn folgen weil Bilder jetztbezeichnet reich wie WolkenGedanken halten die noch rastlos sind.

Vom Anbeginn

Vom Anbeginn

Als es anfing und wir sagen vom Anbeginn aller Zeit als sie anfing die Zeit nach dem Vorher ohne Zeit doch der Anstoß ist unser Warum ist unser Woher ist der Ursprung des Anfangs die Ursache fürs All fürs Alltägliche & Allumfassende ausgelöst an unbekanntem Ort durch eine kleine Unachtsamkeit durch eine minimale Abweichung durch …

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Relativitätstheorie I

Relativitätstheorie I

RELATIVITÄTSTHEORIEwenn das Licht Signale webt kodier-te Alibis Rätsel ob hiererst das Nicht-Licht näherkommt wie Beta-Strings im Phasen-Epos sie-ben Mal klingt’s im Tal nebelvoll ist demWeltall listig Späher kommt im Herbsterst an misst im All den Endlos-Schimmererahnt in ihm das Ende schon ist Wel-le Quant ist in Sphären Ton mit demStern am Limit plärrt bebt foppt …

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Tau oder Traum

Tau oder Traum

Du hast etwas verlassen hinter dir wie eine Wand steht Unklares noch vor dir eine Art wogendes Gras eine Wiese weit wie das Land eben konturlos Halme im Wind richtungs- gebeugt dir entgegen im Gesicht spürst du das Unbekannte deine Tränen freiwillig nicht benetzen den Morgen sind Tau oder Traum.

Wieder gelesen

Wieder gelesen

Nichts ist für immer gelesen in den Zeilen winden sich zwischen Bedeutungen Wörter die erst nach Jahren nach endlosen Zeiten sich zeigen nicht nur verzögert oder zu langsam sich entwickelnde Zeit in dem Wieder-Gelesenen erst wird das Alte zum Alten doch die Dauer verweilt.

Zeit und Bedeutung

Zeit und Bedeutung

Weil beides Illusion ist Zeit und Bedeutung aus dem Vergangenen weniger entnehmbar ist als gedacht und für die Zukunft Hoffnungen gelten oft ohne Halt oft ohne Grund ungenau in der Vorstellung lückenhaft weil das eine noch nicht ist doch das andre schon war bleibt ein Dazwischen Licht- spur Sonnentanz Wörter erst schmieden den Sinn denn …

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Die Geister …

Die Geister …

DIE GEISTER DIE ICH RIEF mit heller Stimme wie Sittiche im Regen stilecht wiegt sich die Kiefer ist Eibe Pinie ist Fels Stein Eiche ist hier die Leiche mit den Lilien im gespenstisch weißen Licht wie Richter meinen dies ist Kies bliebe ich sei es nicht immer hier erinnert ihn ein Dichter irre leis ein …

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Atem

Atem

Atem dort, wo das Entsetzen Einhalt fordert,                 1944 Atem dort, wo er nicht mehr zum Wort reicht. Atmen dort, wo der Sand bereits stieg, wo die Tage längst härter waren. Atmen bis zur äußersten Hoffnung, da, wo Luft und Licht in Verzweiflung sich vereinten. Aus der Zeit jetzt bleibt ein Ahnen,        …

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